Stourdza-Kapelle erhält neue vergoldete Dachkuppel

Die Kuppel und des rumänisch-orthodoxe Gotteshaus (erbaut 1863 bis1866), eines der Wahrzeichen von Baden-Baden, wurde durch die Stadt Baden-Baden aufwändig saniert. Die kompletten Blechnerarbeiten wurden unter Einhaltung der denkmalschutzrechtlichen Auflagen von uns ausgeführt.

Unseren beiden „Blechner-Gurus“ Helmut Jung und Andreas Seiter unter Leitung unseres Blechnermeisters Klaus Koch haben sich mit ihrem handwerklichen Geschick viel Zeit und Muße selbst übertroffen. Die Kuppel wurde zunächst eingerüstet und mit einem provisorischen Dach geschützt.

Nach der Dokumentation und Aufnahme der historischen Bauteile und Sicherung der historischen Ornamente aus Gips, konnte die Demontage in Absprache mit dem Bauherren beginnen. Die einzelnen Scharen (gekantete Blechstreifen) wurden einzeln aufwändig als Schablone auf Karton übertragen.

In unserer Werkstatt wurde jede Schablone auf Zinkblech übertragen, ausgeschnitten, gekantet und mit er speziellen Stauch- und Streckwerkzeug bearbeitet. Vor Ort wurden alle Bleche baugleich zu den historischen Bauteilen montiert.

Inzwischen wurde die Dachkuppel mit 36.000 Blatt Gold vergoldet und blitzt in der Herbstsonne in ihrem ursprünglichen Aussehen.

Wir alle sind sehr stolz nach dem Friedrichsbad, der Caracalla-Therme, dem alten Bahnhof, der russischen Kirche nun das noch fehlende Blechdach von den Wahrzeichen der Stadt Baden-Baden ausgeführt zu haben.